Die Behandlung erfolgt durch das Aufbringen von etwa fünf Zentimeter breiten, elastischen Klebebändern direkt auf die Haut. Dort verbleiben die Klebestreifen zwischen einigen Tagen und bis zu zwei Wochen.

Kinesio-Taping ist vom japanischen Arzt und Chirotherapeut Kenzo Kase in den 1970er Jahren entwickelt worden. Während die bis dahin üblichen Methoden des Tapens und Bandagierens überwiegend auf Stabilisierung und Ruhigstellung von Gelenken abzielten, entwickelte Kenzo Kase ein dehnbares‚bewegliches’ Tape. Die Streifen bestehen aus fein gewebter Baumwolle und sind mit einem dünnen Film Acrylkleber versehen. Zudem sind die Streifen atmungsaktiv und hochelastisch.

Aku-Taping ist ein Therapieverfahren, das erst seit kurzer Zeit angewendet wird. Es wurde von Dr. Hans-Ulrich Hecker, Kiel, und Dr. Kay Liebchen, Damp, gemeinsam entwickelt und erstmalig beschrieben. Das Aku-Taping bezieht die Erkenntnisse der Akupunktur und TCM in das Behandlungskonzept mit ein. Damit erweitert sich das Anwendungsspektrum unter Einbeziehung der Präventivmedizin deutlich. Fundierte Kenntnisse der Akupunktur und Traditionellen Chinesischen Medizin sind also Voraussetzung für die Anwendung des Aku-Tapings.

Andere oft Verwendete (meistens herstellerabhängige) Bezeichnungen für das Verfahren sind: Kinematic-, Chiro-, Pino- , Medi- oder K-Taping.

Wirkungsweise

Die Wirkung erklärt sich zum Teil darüber, dass die Haut an diesem Tapeverband haften bleibt und dann bei Bewegungen permanent gegen das Unterhautgewebe verschoben wird.

Zwischen der Epidermis und der Dermis befinden sich die Schmerzsensoren. Kenzo Kase, der als Chiropraktiker auf der Suche nach einem Weg war, wie man Schmerzen ohne Medikamente lindern könnte, kam auf die Idee, die erste Hautschicht einfach anzuheben. So soll das Blut besser in die verletzte Region fließen können. Außerdem bewirkt diese dauerhafte Verschiebung bei jeder natürlichen Bewegung eine Eigenlymphdrainage bzw. Bindegewebsmassage. Daneben kommt es zu einer Reizung bestimmter Rezeptoren, die körpereigene Schmerzreduktionssysteme aktivieren. Der reduzierte Druck in den Geweben unterhalb der Tapeverbandes und die wellenförmige Anordnung des Klebstoffes auf dem Tape soll zusätzlich den Lymphstrom beschleunigen.

Anwendungsspektrum

• Schulter-, Nacken- und Rückenverspannungen Arthrose

• Erkrankungen im Muskel-/Sehnenbereich („Tennisellenbogen“-Syndrom)

• Sehnenscheidenentzündungen

• Kopfschmerzen und Migräne

• Narbenbehandlung

• Tinnitus

• Durchblutungsförderung

• Haltungskorrektur

• Immunmodulation

• Präventivmaßnahme im Sport (Das Tape kann 20 bis 30 Minuten vor dem Sport aufgebracht werden und entwickelt dann zu richtigen Zeitpunkt die optimale Wirkung)

• Schmerzstörungen: Linderung von Schmerzen in Gelenken und Muskeln, Kopfschmerzen, Menstruationsbeschwerden, Ischias, Polyneuropathie

• Verletzungen (Muskelverletzungen, Verstauchungen)

• Schwellung, Lymphödeme: Abschwellung

• Verringerung von Gelenksbelastungen

Preise:

Als individuelle Gesundheitsleistung kostet Taping 15.-€ pro Tape für jede Körperregion.

Rabatte gelten bei Mehrfach- oder Serienanwendungen.

Die Kosten werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen. Bei den Zusatz- oder Privaten Versicherungen sind nach GebüH 33.2 von € 5,20 bis 15,50 nach Einreichung der Rechnung erstattungsfähig. Bitte erkundigen Sie sich nach Ihren persönlichen Konditionen bei Ihrer Krankenkasse.

Kulanz:

Sollte sich Ihr Tape innerhalb von 24 Stunden stark lösen ersetze ich es Ihnen gerne kostenfrei. (Vorsätzliche Handlungen ausgeschlossen).

Behandlung erfolgt durch Tim Dirks

Kontraindikationen

– anstechende Hauterkrankungen
– frische Verletzungen
– Schwangerschaft
– Thrombose
– allergischen Reaktionen auf Acryl

– massive Schädigungen des Stütz- und Bewegungsapparates

– Psychische Erkrankungen

Wichtig!!!

Bei allen unseren Angeboten handelt es sich nicht um therapeutische oder medizinische Anwendungen. Sie dienen rein der Verbesserung des Wohlbefindens und finden im Rahmen einer Wellnessbehandung statt. Bei akuten gesundheitlichen Beschwerden wenden Sie sich bitte an einen Arzt oder Heilpraktiker ihres Vertrauens.